[Kunsthistoriker]
Sendling ging durch die „Mordweihnacht“ von 1705 in die Geschichte ein. Damals wurde das Dorf weitgehend zerstört. Die über Jahrhunderte ausgebildeten dörflichen Strukturen sind an einigen wenigen Stellen heute noch erkennbar. Bis vor wenigen Jahren weideten sogar noch die Kühe nahe der Lindwurmstraße auf der „Stemmer-Wiese“. Einst stattliche Bauernhöfe haben neue Funktionen gefunden. Sie stehen etwas verloren zwischen späterer Bebauung. Viele denkmalgeschützte Bauten der Jahrhundertwende (wie das „Drachenhaus“ am Harras) gehören zu den Sehenswürdigkeiten Sendlings. Aber auch richtungsweisende Beispiele der Moderne, deren beeindruckendstes Beispiel zweifelsohne das Postamt am Harras ist, werden wir auf unserem Rundgang sehen. Die Entwicklung vom Dorf zum Stadtteil zeigt sich auch an den beiden Kirchenbauten, der alten und der neuen St. Margaret-Kirche.
Führung: BWB, Kurs-Nr. A043-24/2
Treffpunkt: Am Harras, vor dem Eingang der Post
