Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Viertel um den Gärtnerplatz mit dem Theater im Mittelpunkt nach Prinzipien des geometrischen Städtebaues systematisch angelegt. Die Hans-Sachs-Straße vermittelt noch heute einen Eindruck, wie schön München einst gewesen sein mag. Viele jüdische Mitbürger lebten bis in die dreißiger Jahre dort. Vor einigen Jahren wurde am Jakobsplatz die neue Synagoge eröffnet. Legendär sind die schwulen Faschingsfeste in der „Deutschen Eiche“, an denen seit Jahrzehnten viele prominente Künstler und Schauspieler teilnahmen. Im Sommer erfreuen sich die gepflegten Grünanlagen vor dem Theater bis tief in die Nacht größter Beliebtheit beim Partyvolk, sehr zum Ärger der Anwohner.
Führung: BWB, KUrs-Nr. A038-24/2
Treffpunkt: Gärtnerplatztheater, Haupteingang